Ich bin ich - aber wer ist das eigentlich?
Ich bin Dina. Ein ganz normales 16jähriges Mädchen. Ich besuche in der Schule die 11. Klasse und meine Noten sind ganz in Ordnung. In meinem Zimmer sieht es aus, wie bei anderen gleichaltrigen auch. Ein Bett, ein Schrank, ein Bücherregal und ein Schreibtisch, alles mehr oder weniger ordentlich. So weit, so normal...
Doch es gibt auch eine andere Seite an mir. Ich nenne sie ganz gern "Klein-Dina". Dann bin ich ganz gern mal zwischen zwei und fünf Jahre alt. Je nach Stimmung auch mal acht. Und so verhalte ich mich dann auch. Spielen, am besten mit meinem Schnuller im Mund und dem Teddy neben mir, sich um nichts kümmern müssen, genießen, dass mein Freund, der auch diese Seite von mir kennt, sich liebevoll um mich kümmert, wie um ein kleines Kind eben. Und dann, wenn meine Eltern nicht zu Hause sind, geht es teilweise sogar so weit, dass ich dann eine Windel bekomme. Ich mag dieses Gefühl von Wärme und Geborgenheit, ein Gefühl, was ich immer zu wenig hatte. Vielleicht brauche ich auch einfach für mein Alter besonders viel Liebe und Geborgenheit? Aber ich habe meine Möglichkeit gefunden, diesen Mangel auszugleichen. Und wem das nicht passt, der braucht auch gar nicht erst weiterzulesen oder sich gar zu beschweren. Ich bin ich und das ist gut so!